I CAN’T UNDERSTAND

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Gestern Abend konnte ich schlecht einschlafen, ich habe mir Gedanken über die Schule gemacht über die kommenden Pläne und Präsentationen die ich noch bis Montag vorbereiten musste. Eine Aufgabe in Deutsch die ich bis Montag beenden sollte war meine größte Sorge. Es war Freitag der dreizehnte und bis dahin war soweit man es gut nennen konnte, alles ganz gut. Von friedlich kann man seit der Flüchtlingskriese leider nicht mehr sprechen. Zumindest nicht überall! Wir wissen alle was gestern Nacht in Paris passiert ist und ich möchte das Thema nun auch nicht noch einmal aufgreifen. Ich denke mit solch Themen werden wir in Zukunft leider noch oft konfrontiert. Wir können es nicht ausschließen, auch wenn ich es hoffe. Hoffe das dies der letzte Versuch war unschuldigen Menschen Leid zu zufügen. Ob unschuldig oder schuldig, sowas hat kein Mensch verdient. 

Wir sitzen hier in unserem Land, sollten uns doch eigentlich sicher und geborgen fühlen, doch plötzlich verspüren wir Angst. Hass gibt und gab es schon immer irgendwo auf der Welt. Aber alles ist auf einmal real. So nah! Plötzlich betrifft es uns alle.

All diese Anschläge passieren um uns Angst einzujagen. Nicht ohne Hintergedanke wurden Cafes und besuchte Straßen getroffen. Es sind normale Menschen wie du und ich die im Cafe waren, sich keine Gedanken gemacht haben. Warum auch? Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit von einem Auto überfahren zu werden oder an einem Herzinfarkt zu sterben doch viel Höher. Heute ist es Thema Nummer eins und schon bald gerät es in Vergessenheit, so ist das, denn wir müssen weiterleben. Wir können nicht mit ständiger Angst zu Hause bleiben, nicht raus gehen oder fliehen. Wir leben im hier und jetzt und unsere Gesellschaft zeigt uns doch, das es noch Hoffnung für uns Menschen gibt. In Paris haben die Menschen ihre Wohnungen als Unterkünfte angeboten, weil viele nicht wussten wohin. Länder stehen hintereinander. Millionen von Menschen teilen den Hashtag #prayforparis und zeigen ihre Anteilnahme. Man kann nicht rückgängig machen was geschehen ist, solange wir aber als Gesellschaft zusammenhalten und hintereinander stehen, nicht andere dafür verantwortlich machen nur weil sie gerade in der Öffentlichkeit schlecht dargestellt werden. Dann, ab diesem Punkt brauchen wir keine Angst haben, das ist es doch nur was erreicht werden möchte. Nein, darüber möchte ich mir keine Gedanken mehr machen. 

Meine Gedanken sind in Paris, bei all den Angehörigen und Opfern. 

Ich kann und möchte nicht verstehen, wie Menschen in der Lage sein können so zu handeln. Wir wissen alle, das es schlimmere Vorfälle gab und immer noch gibt, aber immer wieder hinterlässt es einen bitteren Nachgeschmack. Genießen wir unser Leben! Wenn es eine Hausaufgabe sein mag oder eine Präsentation, genießen wir es, dass dies UNSERE größten Sorgen sind, denn innerhalb von einem Augenschlag sieht die Welt manchmal klein aus. 

Ich hoffe euch geht es gut!

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